Die Erweiterung .cpi wird hauptsächlich in Verbindung mit dem Dateityp/format AVCHD Clip Information (CPI) angetroffen. AVCHD (Advanced Video Codec High Definition) ist ein proprietärer Videokompressionscodec, der gemeinsam von Sony und Panasonic entwickelt wurde. AVCHD basiert auf der MPEG-4 AVC/H.264-Technologie und ist in digitalen Camcordern weit verbreitet. Das CPI-Dateiformat wurde durch eine gemeinsame Anstrengung von Panasonic und Sony erstellt. CPI-Dateien enthalten Metadaten, die den Videoclip beschreiben, wie z. B. die Bildrate des Videos, das Seitenverhältnis und andere Videoinformationen. Die Dateierweiterung .cpi wird auch von dem Softwareprogramm Colorlab verwendet. Dieses Softwareprogramm verwendet die Dateierweiterung .cpi für Bilddateien, die innerhalb der Softwareanwendung formatiert wurden. Haben Sie ein Problem mit dem Öffnen einer .CPI-Datei? Wir sammeln Informationen über Dateiformate und können erklären, was CPI Dateien sind. Zusätzlich empfehlen wir Software, die zum Öffnen oder Konvertieren solcher Dateien geeignet ist. Videoclips, die mit einer AVCHD-Kamera aufgenommen wurden, werden als .mts-Dateien (.m2ts) gespeichert. Für jede .mts-Datei wird automatisch eine separate .cpi-Datei erstellt. Dabei handelt es sich um eine kleine Binärdatei, die Metadateninformationen (Seitenverhältnis, Auflösung, Belichtung, Zeit-/Datumsstempel usw.) für die zugehörige Clipdatei enthält. CPI-Dateien haben immer die gleichen Dateinamen wie .mts-Clips, z. B. “001523.cpi” für “001523.mts”. Solche CPI-Clip-Informationsdateien, die unter “AVCHD/BDMV/CLIPINF” gespeichert sind, werden oft mit dem eigentlichen AVCHD-Video verwechselt. Wenn versucht wird, eine .cpi-Datei mit einem Media Player zu öffnen, wird der Player stattdessen auf die zugehörige .mts-Datei umgeleitet. CPI-Dateien sind nicht dazu gedacht, direkt geöffnet zu werden, jedoch werden die darin enthaltenen Metadaten von Videoverarbeitungssoftware verwendet. Im Gegensatz dazu wird die Erweiterung .cpi auch in Verbindung mit dem CPC Compressed Image (CPI) Dateiformat und -typ verwendet. CPC steht für Cartesian Perceptual Compression und stellt eine sehr effiziente Datenkompressionsmethode dar, die von Cartesian Products, Inc. vorgeschlagen wurde. Mit CPC lassen sich wesentlich bessere Kompressionsraten erzielen als mit TIFF, mit dem es oft verglichen wird. CPC-komprimierte Bilder können sowohl die Erweiterung .cpc als auch .cpi haben. Eine .cpi-Datei ist eine relativ kleine Binärdatei mit der Signatur “CPC” im Header der Datei. Um solche CPC-komprimierten Bilder (.cpi) zu öffnen und anzuzeigen, muss man das Dienstprogramm CPC View oder ein CPC-Webbrowser-Plugin verwenden. Schließlich gehört die Erweiterung .cpi auch zum MS-DOS/Windows Codepage Information (CPI) Format und Dateityp. Historisch gesehen wurde das binäre CPI-Format im inzwischen veralteten MS-DOS und im frühen MS-Windows verwendet, um Codepage- und Tastaturlayout-Informationen sowie Bitmap-Schriften für verschiedene Sprachen und Display-Setups (CGA, EGA, VGA, SVGA) bereitzustellen.
Wie man Probleme mit CPI-Dateien löst Verknüpfen Sie die Dateierweiterung CPI mit der richtigen Anwendung. Auf Windows klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige CPI-Datei und dann auf “Öffnen mit” > “Andere Anwendung wählen”. Wählen Sie nun ein anderes Programm und aktivieren Sie das Kontrollkästchen “Zum Öffnen von *.cpi-Dateien immer dieses Programm verwenden”. Aktualisieren Sie Ihre Software, die eigentlich Clip-Informationen öffnen soll. Denn nur die aktuelle Version unterstützt das neueste CPI-Dateiformat. Suchen Sie deshalb z. B. auf der Hersteller-Website nach einem verfügbaren AVCHD-Update. Um sicher zu gehen, dass Ihre CPI-Datei nicht beschädigt oder mit einem Virus infiziert ist, holen Sie sich die Datei erneut und scannen Sie sie mit Google’s virustotal.com. |